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Geschichte der Nachbardörfer

1395 Von Punitz führte eine Straße nach Fraustadt und von dort nach Schlesien durch Tworzianice und bei der Kirche von Dambitsch vorbei. Grenzhügel zwischen Dambitsch und Tworzianice werden festgelegt  (2).
1410 An der Stelle der bisherigen Pfarräcker an der Straße zwischen Reisen und Tworzianice errichtete  Jan von Czirniny  an der östlichen Grenze des Dorfes Kloda und angrenzend an das Dorf Moraczewo ein eigenes Vorwerk Zbytki genannt, welches bis auf den heutigen Tag den Einkünften des Pfarrers von Rydzyna dient  (2).
1596 Am 28. Dezember schenkt der Posener Bischof dem Abraham Mierzewski, dem Pfarrer von Reisen und Dekan von Samter, die Zehnteinnahmen des Bischofs von den Bauern der Dörfer Dambecz, Tworzianice, Nowa Wies, Pomikowo, Moraczewo und Kloda für zwei Jahre als Unterstützung für die Renovierung der Parochialkirche (2, S. 176).
1738 19. Juli: Aleksander Josef Sułkowski erwarb von dem ehemaligen König Stanisław Leszczińszki , der sich nach Lothringen ins Exil zurückzog, u.a. die Grafschaften Lissa und Reisen (2, S. 60). Für die Stadt Reisen mit dem Schloss, die Ortschaften Kloda, Tarnowa, Moraczewo, Pomykowo, Tworzianki, Tworzianice und Dambecz wurden 700.000 zl gezahlt. Leszcziński erhielt insgesamt 5.000.000 zł.
1784 Auf einem Plan des Architekten Ignaz Graff ist die Hutung der Forschewitz, das Tworzewitzer Vorwerk sowie der Weg vom Palle (Palast?) nach Dambitsch und Tworzewitz eingezeichnet (2, S. 172).
1793

Durch die Zweite Polnische Teilung kam die Provinz Wielkopolska (Großpolen) des Staates Polen zu Preußen, das Gebiet um Reisen mit den hier interessierenden Orten wurde preußisch.

1807

Als Folge der napoleonischen Herrschaft war die Provinz Posen bis 1815 Teil des Herzogtums Warschau.

1815

Durch Festlegungen auf dem Wiener Kongress gelangten Teile des Herzogtums Warschau wieder zu Preußen, auch die hier interessierenden Orte.

1919

Durch den Versailler Vertrag wurde die Provinz Posen und damit die hier interessierenden Ortschaften polnisch. Ein Teil der deutschen Bevölkerung verließ die Provinz und siedelte sich im damaligen Deutschen Reich an.

1939

Der  Beginn des Zweiten Weltkrieges  und die damit verbundene Besetzung von Polen und Teilen der Sowjetunion  durch die deutsche Wehrmacht brachte die Provinz Posen und damit die Ortschaften wieder zu Deutschland.

1945 Durch die heranziehende Rote Armee wurde die fast vollständige Flucht der deutschen Bevölkerung ausgelöst.
2011

Das Dorf Tworzanice ist Teil der Gemeinde Rydzyna und wird ausschließlich von Einwohner polnischer Nationalität bewohnt.